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Pfarrkirche St. Oswald

Die neue Pfarrkirche ist ein Werk des Münchner Architekten Friedrich Haindl von 1951. Die Bedeutung der Kirche liegt in ihren hervorragenden Bildwerken des frühen 16. Jahrhunderts, die aus der alten Kirche übernommen wurden.

Ein Kunstwerk von außergewöhnlichem Rang ist vor allem das Relief am rechten Seitenaltar: Es zeigt die Kreuzigung des hl. Andreas und könnte ein Werk des Landshuter Bildhauers Stephan Rottaler aus der Zeit um 1510/20 sein. Die Figuren zu beiden Seiten des Reliefs, rechts der hl. Laurentius und links der hl. Leonhard, sind ebenfalls ausgezeichnete Arbeiten um 1510/20, die möglicherweise zwar nicht von Rottaler selbst, aber aus seiner Werkstatt stammen. Künstlerisch wertvoll ist auch der linke Seitenaltar mit einer schönen Madonnenfigur (um 1510/20), die gleichfalls der genannten Werkstatt zugeschrieben wird; die beiden Seitenfiguren, St. Martin (rechts) und St. Wolfgang (links), die zur selben Zeit, aber von anderer Hand geschnitzt wurden, sind Relieffiguren, deren Rückenhälften man später ergänzte. Die großartige Figur des hl. Johannes des Täufers an der linken Langhauswand könnte wiederum ein eigenhändiges Werk Stephan Rottalers um 1510/20 sein. An der rechten Langhauswand beeindruckt die Barockfigur des Kirchenpatrons St. Oswald, die wohl vom Ingolstädter Bildhauer Georg Maurer um 1670 geschaffen wurde.

Quelle: naturpark-altmuehltal.de

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